November 2023
Ewigkeit lügt
Manon Heupel, Hannah van Ginkel, Tobias Sternberg
Man kann doch immer nur raten, was sich eigentlich hinter einem Kunstwerk verbirgt. Ausserhalb der Reichweite des Lichts, im Schatten der Gesichter, wird gespielt. Nur derjenige, der etwas zu verlieren hat, lacht. Das Zahnfleisch glänzt, die Ohren dröhnen, die Geheimnisse wispern laut und gleichzeitig schauen wir unserem Gesprächspartner über die Schulter, um zu sehen, ob gerade etwas Wichtiges passiert. Wir wundern uns, wie schnell die Zeit vergeht, die es vielleicht gar nicht gibt. Sie existiert nur für uns, die wir aus zerfallendem Fleisch bestehen, nicht für die Dame auf dem Bild. Für immer in die Ferne blickend. Ein Kind gibt es und die Hände der Kunst.
Die Ausstellung "Ewigkeit lügt" zeigt Arbeiten von Manon Heupel, Hannah van Ginkel und Tobias Sternberg.
Die Malerin Manon Heupel, geboren 1950, lebt und arbeitet in Heilsbronn.
Die Künstlerin Hannah van Ginkel ist 1982 in Siegburg geboren und hat an der Kunstakademie in Düsseldorf Freie Kunst studiert. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet sie in Brandenburg.
Der 1973 in Stockholm geborene Tobias Sternberg, absolvierte sein Kunststudium in London und lebt seit 2009 in Berlin.
Ausstellung von 04. bis 19. November
Vernissage am 04.11.2023 um 14:00 Uhr
am 05. , 12. und 19.11.2023 von 14.00 bis 18.00 Uhr
April 2023
Concept & Performance: Isabel Czerwenka-Wenkstetten; artists milk / Künstlermilch, 2012. Photographic documentation: Klaus Pichler / Anzenberger Agency
MOTHERHOOD I
Concepts of Motherhood
Stella Bach, Maria Bergstötter, Asta Cink, Isabel Czerwenka-Wenkstetten, Die 4 Grazien, Dora Mai, Sarah Iris Mang, Karin Maria Pfeifer, Barbara Philipp, Ness Rubey, Johanna Tatzgern, Agnes Rossa, Dorothee Zombronner
IntAkt - Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen / Wien in Kooperation mit dem HilbertRaum und der Retramp Gallery
Vernissage: Freitag, 21.04.2023, 18:00 - 22:00 Uhr
mit Performance von Isabel Czerwenka-Wenkstetten "performance performance motherhood", 19:00 Uhr, Retramp Gallery, Reuterstr. 62, 12047 Berlin
Diskussionsrunde: Samstag, 22.04.2023, 17:30 - 19:00 Uhr, HilbertRaum, Reuterstr. 31, 12047 Berlin
Finissage: Sonntag, 30.04.2023, 14:00 - 19.00 Uhr
mit Performance von Mirka Raito "In Deiner Haut / Under Your Skin", 17:00 Uhr, HilbertRaum, Reuterstr. 31, 12047 Berlin
Dauer: 21.04.2023 - 30.04.2023
kuratiert von Hannah van Ginkel
Motherhood Team: Hannah van Ginkel, Agnes Rossa, Dorothee Zombronner
Die Ausstellung "Motherhood I / Concepts of Motherhood" stellt den Auftakt zu einer Ausstellungsreihe über Mutterschaft und Weiblichkeit dar. Organisiert wird das Ausstellungsprojekt von der IntAkt - Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen Wien, in Zusammenarbeit mit dem HilbertRaum und der Retramp Gallery Berlin. Die gezeigten Arbeiten setzen sich mit Mutterschaft, Regelblutung, Geburt, Stillen, dem Alltag mit Kindern während und jenseits der Pandemie, altern mit Kindern etc. in unterschiedlichster Art und Weise auseinander. Das Spektrum an künstlerischen Standpunkten reicht von persönlichen Sichtweisen und Erlebnissen über humorvolle und experimentelle Auseinandersetzungen bis hin zu sozialkritischen und gesellschaftspolitischen Statements. Diese werden von Künstler*innen - Müttern und Nicht-Müttern - bespielt. Ein weiteres Ziel ist es zu zeigen, dass Mutterschaft kein besser zu meidendes Thema oder Hindernis ist, sondern eine Inspirationsquelle sein kann. Wir alle wurden von einer Mutter geboren. Niemand ist ohne Bezug zu diesem Thema, jeder ist davon in irgendeiner Weise berührt.
Im kommerziellen und musealen Kunstbetrieb scheint Mutterschaft bis heute ein Tabuthema zu sein. Immer noch wird Künstler*innen dazu geraten, sich zwischen Kind und Karriere zu entscheiden. Es existieren nach wie vor Klischeevorstellungen über Künstler*innen, die Mütter sind: Als würden sie durch die Geburt eines Kindes nicht nur ihre körperliche Selbstbestimmung, sondern auch die Energie verlieren, um gute Kunst zu schaffen. Obwohl die Kunstgeschichtsschreibung im Bereich Genderstudies alle Komponenten der Geschlechterdifferenzen mitdenkt, hat sich sowohl in der Bildenden Kunst als auch in der Kunstgeschichte der Mythos vom männlichen Künstlergenie, das bevorzugt im Rauschzustand geniale Meisterwerke erschafft, bis heute gehalten. Ziel der Ausstellung ist es, die Mythen um männliche und weibliche Zuschreibungen zu hinterfragen und zu dekonstruieren. Die Ausstellung weist auf gesellschaftliche Strukturen hin, die es Künstler*Innen - Müttern wie Nicht-Müttern - erschwert, sich am Kunstmarkt einen Namen zu machen.
Text: Agnes Rossa
April 2021
Fortführung des Austauschprojekts Graz -> Berlin ( via Stockholm )
Juan Arata / Michael Fanta
Renate Krammer / Hannah van Ginkel
Niina Lehtonen Braun / Arnold Reinisch
Dauer: | 23.04. - 02.05.2021 |
Online Finissage: | Samstag, 01.05.2021, 19-20Uhr Der Zoom-Link zu der Online Finissage wird am 1.5.2021 auf dieser Seite gepostet: www.facebook.com/events |
vielleicht ist es so, vielleicht ist es aber auch nicht so. vielleicht, vielleicht! so ist es, aber auch so ist es nicht. vielleicht-vielleicht! so ist es auch nicht, aber so ist es. leicht, soviel ist es, ist es aber vielleicht auch nicht. so leichtes ist so viel, aber vielleicht eist auch so nichts. vieles eist so leicht, aber vielleicht ist auch so nichts. so. vielleicht ist es viel, aber auch so ist es nicht leicht. soso, aber ist es vielleicht auch vielleicht? ist es nicht? so ist es viel, so ist es leicht, vielleicht aber auch nicht. Auszug aus Michael Lentz "vielleicht ist es so, vielleicht ist es aber auch nicht so." anagrammatische Sprechakt-Variationen einer These von Georg Büchner Nachdem die drei HilbertRaum Künstler Juan Arata, Hannah van Ginkel und Niina Lehtonen Braun gemeinsam mit drei Grazer Künstlern im Oktober 2019 von der Kunsthalle Graz zu einer Ausstellung eingeladen worden sind, lädt der HilbertRaum nun eben diese Künstler in den HilbertRaum ein. Wir freuen uns, gemeinsam mit Michael Fanta, Renate Krammer und Arnold Reinisch das 2017 begonnene Austauschprojekt Graz -> Berlin (via Stockholm) fortführen zu können. Ich werde dort meine neue Arbeit "KOTZE UND KACKE" zeigen, eine Installation aus Fundstücken und Collagen. Die aktuellen Coronabestimmungen und die daraus resultierenden Vorgaben für den Besuch der Ausstellung, sowie die Öffnungszeiten, entnehmt bitte der HilbertRaum Webseite. HilbertRaum Reuterstr.31, 12047 Berlin |
Oktober 2019
Berlin -> Graz (via Stockholm) 2
Vernissage: | Mittwoch, 02.10.2019, 18:30 |
Dauer: | 06.10. - 16.10.2019 |
Gruppenausstellung Berlin -> Graz (via Stockholm), Kunsthalle Graz Conrad von Hoetzendorf Strasse 42a, Graz Die Betreiber des Hilbertraums in Berlin und der Kunsthalle Graz trafen sich in Stockholm 2016 bei der Artfair Supermarket. Die kompatiblen Interessen für einen regelmässigen KünstlerInnenaustausch wurden bereits im November 2017 in Berlin verwirklicht. Im Juli 2018 kam es in der Kunsthalle Graz zu einer weiteren erfolgreichen Gruppenausstellung von sechs KünstlerInnen. Dies ist nun die Fortführung des Austausches, bei dem Niina Lehtonen Braun, Juan Arata, Renate Krammer, Michael Fanta, Arnold Reinisch und ich einige unserer Werke präsentieren. Ich werde dort meine neue Arbeit "Feucht, fettig und faltig liegt es zu Füssen der Mutter" zeigen, eine Installation aus Fundstücken und Collagen. |
November 2018
godspoke
Vernissage: | Freitag, 09.11.2018, 18:00 - 22:00 Uhr |
Dauer: | 09.11. - 18.11.2018 |
'On this road there are no godspoke men. They are gone and I am left and they have taken with them the world'. (Cormac Mc Carthy: The Road, 2006 ) Die Ausstellung 'godspoke' präsentiert neue Werke von Hannah van Ginkel: Installationen, Zeichnungen, Malereien und Collagen. Im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung steht als Ergebnis das Werk 'Ey, Altar!'. Die Darstellungen, welche der grauen, postapokalyptischen Realität Mc Carthys Glitzer, Kitsch und Überfluss entgegenstellen, befassen sich ebenso wie er mit moralischen Fragen und verbergen unter ihrer schillernden Oberfläche Verlorenheit und Werteverlust des konsumorientierten Menschen. | |
Öffnungszeiten: | freitags, 18:00 - 22:00 Uhr samstags und sonntags, 14:00 - 19:00 Uhr Reuterstr. 31, 12047 Berlin, www.hilbertraum.org |
März 2018
Ich freue mich sehr, Euch mitteilen zu können, dass ich gemeinsam mit fünf anderen Künstlern/innen vom HilbertRaum, für die Teilnahme an der Ausstellung CO/LAB III im Torrance Art Museum in Los Angeles ausgewählt wurde.
MARCH 31 - May 18
GALLERY ONE
Eight Los Angeles alternative art organizations collaborate with eight alternative art organizations in order to present joint curatorial projects.
BBQ / Axel Obiger
Dalton Warehouse / COPYRIGHTberlin
Durden and Ray / HilbertRaum
ESXLA / Scotty e.V.
Monte Vista Projects / Ä+
PØST / LAGE EGAL
Elevator Mondays / ZK/U
Tiger Strikes Astroid / oMo artspace
Torrance Art Museum
3320 Civic Center Drive
Torrance, CA 90503
www.torranceartmuseum.com
Falls ihr zufällig vor Ort seid, würde ich mich natürlich sehr über Euren Besuch freuen. Ich werde am Eröffnungsabend anwesend sein.
September 2016
Hannah van Ginkel |
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Und Sie wissen nicht,
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Opening: | Friday, 16.09.2016, 6-10pm |
Duration: | 16.09.-25.09.2016 |
Opening hours: | Friday, 6-10pm Saturday+Sunday, 2-7pm |
Curated by: | Kerstin Grein and Hannah van Ginkel Harmlose Erscheinung? Hinter dieser Fassade wartet keine Überraschung? In ihren Arbeiten setzen sich die drei Künstlerinnen Hannah van Ginkel, Magda Kaufmann und Dorothee Zombronner mit gesellschaftlichen Erwartungen auseinander. Sie verändern, ersetzen, manipulieren und konterkarieren Althergebrachtes und Bekanntes. Es entstehen surrealistische Montagen und Gegenentwürfe, die Ideale und Rollenbilder in Frage stellen. Und das Idyll zerstören? Hoppla...und das Schiff mit acht Segeln und mit fünfzig Kanonen. Wird entschwinden mit mir. |
Reuterstr. 31, 12047 Berlin, www.hilbertraum.org |
Januar 2016
Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung FERN WEH * HEIM WEH im tete:
Meine eingereichte Postkarte:
Januar 2016
16. & 17. Januar, 2016 FERN WEH * HEIM WEH Postkartenprojekt von Anke Becker / AUSSTELLUNG
Foto: Anke Becker
Fernweh* the good life ist ein Postkartenprokjekt der Berliner Künstlerin Anke Becker. Anlass zu diesem Projekt war ein Aufenthaltsstipendum im KHN Center for the Arts in Nebraska City, USA - im January/Februar 2015. Eine Gruppe internationaler Künstler_innen und Autor_innen wurden von Anke Becker eingeladen, Ihr eine Postkarte zum Thema "Fernweh...the good life" nach Nebraska City zu senden. Im Gegenzug erhielt jede_r Teilnehmer_in eine entsprechende Karte von Anke aus Nebraska City. Heimweh_Homesickness ist das korrespondierende Postkartenprojekt, genau ein Jahr später: Alle Fernweh-Künstler_innen wurden ein zweites mal eingeladen eine Postkarte zu schicken; diesmal an Ankes Berliner Adresse und mit dem Thema "Heimweh-Homesickness"
Alle Postkarten werden am 16. und 17. Januar zu sehen sein,
im tete, Schönhauser Allee 161A 10435 Berlin
Programm und Öffnungszeiten:
Samstag, 16. Januar / ab 13:00 bis spät: Ausstellung geöffnet 19:00: offizielle Eröffnung der Ausstellung & Heimweh-Bar
Sonntag 17. Januar / ab 13:00 bis spät: Ausstellung geöffnet 15:00 - 19:00 / Filmnachmittag über Heim- und Fernweh und das Leben dazwischen: Der erste Film (15:00- 16:30) ist ein Spielfilm über eine jungen Mann aus Polen, der sein Land verlässt mit dem Traum nach Amerika zu gehen. Sein Geld reicht aber erstmal nur bis nach Berlin. Es ist ein Film über die Sehnsucht woanders zu sein als dort wo man gerade ist, über Berlin in den 90er Jahren, über den Traum von einem besseren Leben (Deutsch mit englischen Untertiteln)?
Der zweite Film (17:00-18:30) ist ein Essayfilm über Exil, Ausreise, Einreise, über die Subkultur in Ostberlin, im Prenzlauer Berg der 80er Jahre. Im Anschluszlig; gibt es ein Publikumsgespräch mit einem der Protagonisten (auf Deutsch) Eintritt frei
Ab 15:00 bis spät: Heimweh Bar
Teilnehmer_innen: Stefka Ammon, Maria Andrade, Katherine Arias, Tamara Arroyo, Alfred Banze, Anthony Barilla, Michael Bause, Hannes Becker, Anke Becker, Matthias Beckmann, Ingrid Bego, Ansgar Beinke, Kyle Berglund, Markus Bickel, Lutz Bielefeld, Gam Bodenhausen, Alex Booth, Jenny Brown, Bettina Carl, Brian Chambers, Carolyn Chen, Ryan Christiansen, Duncan Coe, Patty Coates, Holland Cunningham, Kristina Darling, Denise Davies, Missy Dunaway, Frank Diersch, Gabriella Disler, Ilse Ermen, Luke Erwin, Christine Falk, Nadja Frank, Pat Friedli, Heike Gallmeier. Kati Gausmann, Nancy Goldring, Lauren Goldstein, Jessica Gonzalez, Kerstin Gottschalk, Lana Gilson, Sam Grigorian, Maggie Griepenstroh, Cyntia Hartling, Anne Hölck & Gian Manuel Rau, Devlin Hall, Marc Haselbach, Björn Hegardt, Aline Helmcke, Katharina Hinsberg, Veronike Hinsberg, Helmut Huber, Ralf Käselau, Charlie Kearns, Marte Kiessling, Alex Klenz, Pauline Kraneis, Ralf Krause, Doug&Fran Kreites, Traudl Kupfer, Juliane Laitzsch, Corinne Laroche, Michael Lee, Britta Lenk, Rita Leppiniemi, Dong Li, Pia Linz, Alec Mac Leod, Mike Little, Magali Martinez, Lyndzie Mayer, Lauren Maystrick, Eva-Christina Meier, Astrid Menze, Nanne Meyer, Larissa Moguel, Pat Nelsen, Eva Nikolova, Moritz Nitsche, Oda Pälmke, Tammy Partsch, Pam Pfeiffer, Katja Pudor, Jasmine Radetski, Steffen Reck, Inken Reinert, Denise Richard, Stefan Riebel, Jess Rice, Matthew Rose, Janine Sack, Dawn Schabner, Susanne Schirdewahn, Hannah Smith, Andrea Scholz, Anton Schwarzbach, Erin Sickler, Carlos Silva, Lauren Shomaker, Zuzanna Skiba, Steve Snell, Elisabeth Sonneck, Elizabeth Stehling, David Samuel Stern, Andree Stocker, Katrin Ströbel, NIkolas Theilgaard, Dorit Trebeljahr, Hannah van Ginkel, Andree Volkmann, Halsey Volkmer, Nora von Mendelssohn, Josh Weiner, Esme Weijun Wang, Ben Watkins, Patrick Weh Weihland, Anke Westermann, Sarah Weinert, Bill Witte, Jan Wurm, Katie Wynne, Michael Zander, Patricia Zarate, Michaela Zimmer
Alle Postkarten werden auf diesen Blogs dokumentiert:
www.fernwehthegoodlife.blogspot.de
www.heimweh-homesickness.blogspot.de
Oktober 2015
Hier ein paar Impressionen von meiner Einzelausstellung 'Brace Position' im HilbertRaum:
Oktober 2015
Eröffnung:
Freitag, 9.10.2015, 18-22Uhr
mit Musik von Katharina Micada, Singende Säge
und Sebastian Müller, Steelgitarre, 20Uhr
Ausstellungsdauer:
9.10.-18.10.2015
Öffnungszeiten:
Freitag 18-22Uhr
Sa+So 14-19Uhr
Kuratiert von:
Kerstin Grein
Die Ausstellung Brace Position präsentiert Collagen, Malerei, Video und Installationen
der in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerin Hannah van Ginkel. In ihren Werken verarbeitet sie Materialien des alltäglichen Lebens - Fragmente und Ausschnitte ver-
trauter Gegenstände erscheinen in neuen Formen, Anordnungen und Kontexten. Auf
diese Weise gewähren die ausgestellten Arbeiten Einblicke in eine vordergründig anders-
artige, manchmal erschreckende Welt, die den Betrachter dazu auffordert, hinter die
Fassade gesellschaftlicher Konventionen und Rollenmodelle und damit hinter die Fassade unserer Realität zu blicken. Please fasten your seatbelt - and enjoy.
Reuterstr. 31
12047 Berlin
www.hilbertraum.com
Anfahrt:
U8 & U7 Hermanplatz U7 Rathaus Neukölln
Juni 2015
KANN KUNST DIE WELT RETTEN?
Ja.
Wenn sie uns hilft, auch dort hinzusehen, wo es unangenehm ist und uns gleichzeitig Mut macht, ins Handeln zu kommen.
>> Hannah van Ginkel (The Whitewash - Collagen auf Leinwand) und
>> Christian Winterstein (S.O.S. Karte bitte wandern lassen - Fotografien historischer Postkarten gegen Diktatur und Krieg)
laden ein zum genauen Hinsehen und Zuhören, zum Nachdenken, Lachen und Handeln.
Öffnungszeiten:
Fr/Sa 19:00-24:00
So 12:00-18:00
Ort:
Kunstraum Lucella Mannino Hobrechtstr. 12 Berlin-Neukölln
Haltestelle U-Hermannplatz
48 Stunden Neukölln: Hannah van Ginkel im Kunstraum von Lucella Mannino
Übertünchte Irritationen
In diesem Jahr zeigt Hannah van Ginkel ihre neuesten Arbeiten unter dem Titel 'The Whitewash-Collagen auf Leinwand' im Kunstraum von Lucella Mannino im Reuterkiez.
In ihrem Beitrag zum diesjährigen Festivalthema 'S.O.S.-Kunst rettet die Welt' behandelt sie das Verhältnis zwischen gesellschaftlichen Idealen und gelebtem Miteinander.
Die aus dem Rheinland stammende und in Berlin lebende Künstlerin beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Frage, wie sich unsere Gesellschaft darstellen will und wie sie sich im Gegensatz dazu in unserer alltäglichen Realität zeigt. Hannah van Ginkel drückt ihre Beobachtungen in Bildern aus, die wie eine Art (Alp-)Traum im Wachzustand zu funktionieren scheinen und dadurch viel Raum für Assoziationen und Interpretationen geben.
Auf den ersten Blick erscheinen die Werke durch ihre homogene Farbigkeit angenehm, doch beim genaueren Betrachten der Bildgegenstände und Details erschlieszlig;t sich nach und nach der Inhalt des Bildes-was den Betrachter meist mit einem Gefühl der Irritation zurücklässt. So ist der Titel 'The Whitewash' (to whitewash: beschönigen, übertünchen, unangenehme Tatsachen verstecken) sowohl inhaltlich als auch formal zu verstehen. Mit einer Portion schwarzem Humor, Ironie und viel Phantasie wird der Betrachter dazu angeregt, genau hinzusehen und über sich als Teil der Gesellschaft nachzudenken.
April 2015
Ali Altin (Düsseldorf), Jordan K. Artmaster (Frankfurt/Main), Christian Awe (Berlin), Arno Beck (Bonn), Kurt von Bley (Berlin), Peter Vincent Causemann (Düsseldorf), Ellen DeElaine (Berlin), Jay Gard (Berlin), Hannah van Ginkel (Berlin), Lukas Glinkowski (Berlin), Jochen Goerlach (Düsseldorf), Dimitri Horta (Zurüch), Ulrike Kazmaier (Düsseldorf), Thomas W. Kuhn (Berlin), Patrizia Lohmann (Düsseldorf), Mike MacKeldey (Berlin) , Claudia Marcela Robles (Düsseldorf), Sandra Schlipkoeter (Berlin), JST.Schmucki3 (Berlin), Alexander Skorobogatov (Berlin), Lisa C Soto (Los Angeles), Stefan Thiel (Berlin), Johannes Vetter (Berlin), Martin Hakan Weigl (Frankfurt/Main), Max Weinberg (Frankfurt/Main), Vittorio Zambardi (Berlin)
Ort: HilbertRaum, Reuterstraszlig;e 31, 12047 Berlin (Neukölln), http://hilbertraum.org/
Preview: Freitag, 1. Mai 2015, 17 bis 22 Uhr
Eröffnung: Samstag, 2. Mai 2015, 17 bis 22 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag, 2. Mai, 14 bis 22 Uhr und Sonntag, 3. Mai, 14 bis 20 Uhr
März 2015
Hier ein paar Impressionen von der Ausstellungseröffnung 'The Sky Is Falling' im HilbertRaum:
März 2015
The Sky Is Falling
Der Himmel stürzt ein und die Welt verliert ihre Ordnung. - Die Ausstellung vereint Werke junger in Berlin lebender Künstler, die sich mit dem Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft, zwischen dem Ich und der Welt auseinandersetzen. Ihre Arbeiten stellen die vermeintliche Ordnung der Dinge infrage, brechen und entwickeln sie neu, indem sie Wertvorstellungen und Identitätssuche, Apokalypse und Depression, Paradies und Utopie thematisieren.
Reuterstr. 31, 12047 Berlin, www.hilbertraum.org |